Mit unserem Van auf dem Weg nach Kroatien.

Da ich persönlich kein großer Leser bin, halte ich diesen Blogeintrag für alle Gleichgesinnten kurz und hoffentlich interessant, während ich euch mit auf die Reise zu meinem Lieblingsbild 2020 mitnehmen.

Das letzte Jahr war für uns alle turbulent. Um dem ganzen Geschehen zumindest für eine kurze Zeit ein wenig zu entkommen, haben meine Frau und ich uns dazu entschlossen, uns einen Van zu kaufen. Dieser sollte dann in einen Camper umgebaut werden. Die erste Idee war, das ganze in zwei Wochen zu schaffen, was letztendlich natürlich nicht funktioniert hat. Trotzdem haben wir uns dann kurz nach dem Kauf Ende Juli mit Matratze, gepackte Kisten und mit Decken als Vorhängen auf den Weg gemacht

Es sollte nach Kroatien gehen und dort wollten wir voerst ein paar Tage mit meinen Eltern in der Nähe von Zadar verbringen. Danach wollten wir Richtung Split in den Süden fahren und anschließend wieder zurück über Italien und ein wenig Zeit in Österreich verbringen.

Die Karte von Kroatien mit der Küstenstraße

Der erste Teil des Plans ging auch auf, nach Italien sind wir dann allerdings nicht mehr gefahren und auch Österreich haben wir nur als Durchfahrt genutzt. Das lag einerseits an den wieder steigenden Inzidenzen, allerdings auch an einer Panne, die uns unseren ersten Kontakt mit dem ADAC bescherte, sowie der ständig unaufgeräumte Zustand unseres Autos.

Nachdem wir dann um Split herum beschlossen auf relativ direktem Wege wieder Richtung Deutschland zu fahren, haben wir uns natürlich auch die Option offengelassen noch bei einigen Standorten anzuhalten. Den Weg in den Norden haben wir über die kurvige Küstenstraße zurückgelegt, die wir mittlerweile nur empfehlen können. Kurz vor Rijeka sind wir dann über eine Brücke gefahren, die in Alena nicht gerade wenig Panik hervorgerufen hat. Nach dem ersten Schock wurde dann der Blick frei auf eine kleine, romantische Hafenstadt und kurzerhand beschlossen wir, dorthin einen Abstecher zu machen.

Als wir unseren Van dann erfolgreich direkt am Meer geparkt hatten, ging es auch schon mit der Erkundung los. Da die Stadt auf einem Berg gebaut war, ging unser erster Weg nach oben, um eine gute Aussicht zu genießen. Zwischen den schmalen Gassen und den eng gebauten Häusern wimmelte es nur so von Katzen wie auch sonst überall in Kroatien und daher haben wir eine Menge Stopps einlegen müssen, da Alena zu Team Katze angehört. Dabei haben wir natürlich drauf geachtet ob die Katzen gesund aussehen und nicht allzu viel direkten Kontakt gesucht. Neben dem schönen Weg und den interessanten Bauten, hat uns auch gefallen, dass die Straße nur wenig bevölkert waren und die meisten Menschen die wir dort angetroffen haben keine Touristen waren. Oben angekommen hatten wir einen wundervollen Blick auf die Stadt herunter und konnten dort auch eine alte Kirche inspizieren.

Die schmalen Gassen auf dem Weg nach unten.

Mit der ständigen Aussicht auf die Stadt und das Meer, war der Weg nach unten natürlich noch spektakulärer als hoch. Wir konnten dabei auch die kleinen, alten Boote beobachten die immer wieder in die Bucht rein- oder rausgefahren sind. Dabei haben mich die engen Gassen, die diesen ganz bestimmten Charme versprühen wieder am meisten angesprochen und ich habe teilweise auch relativ frei und ungezwungen einfach einige Bilder geschossen. Dabei ist auch mein Lieblingsbild entstanden. Auf den ersten Blick nicht besonders spektakulär und mir ist es auch erst wieder zu Hause aufgefallen, als ich die Urlaubsbilder aussortiert habe. Etwas an diesem Bild hat mich dann so begeistert, dass ich es unbedingt ausdrucken wollte und seitdem hängt es in einem schönen Rahmen auf Leinwand in unserer Wohnung und erfreut uns jeden Tag wieder neu.

Cool war für mich auch, dass der Gewinner von meinem Instagram Gewinnspiel sich dasselbe Bild zum Druck gewählt hat. Für alle Interessenten ist das Bild auch in meinem Shop verfügbar. So kann man sich ganz einfach ein wenig Sommer und Kroatien nach Hause bringen.